· 

Zurück zum Ursprung – wie die Kindheit Ihre Kreativität beflügelt


In der Hektik des Erwachsenen-Alltags finden wir oftmals keine Zeit für Dinge, die uns guttun oder die uns wichtig sind. Darunter leidet auch unsere Kreativität, denn häufig dominieren Verantwortung, Regeln und feste Routinen unser Leben. Freies oder spielerisches Denken geht hier kläglich unter.

 

Lektorat Moosbuchner, glücklichschreiben

 

Doch wie können wir uns den Schlüssel zum Entfachen unseres kreativen Funkens zurückholen?


Für die Antwort machen wir eine Zeitreise. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf den Umgang mit Kreativität in der Kindheit. Außerdem zeige ich Ihnen anhand von 5 Punkten, wie Sie grenzenlose Fantasie dieser frühen Jahre für Ihre kreative Arbeit nutzen können.


1. Inspiration durch Verspieltheit

 

Für Kinder ist das Spielen besonders wichtig, da sie dadurch lernen und geistig wachsen. Es ist eine Art kreativer Prozess, bei dem sie ihre Umgebung und sich selbst entdecken, neue Szenarien ausprobieren und die Welt kennenlernen. Dabei ermöglicht ihnen die Verspieltheit, völlig frei und ohne Druck zu agieren, was häufig zu unerwarteten Entdeckungen führt.

 

Als Erwachsene fixieren wir uns oftmals sofort auf das fertige Ergebnis oder ein bestimmtes Ziel. Dabei vergessen wir jedoch, wie wichtig es ist, spielerisch zu bleiben. Denn gerade in kreativen Prozessen kann diese Art der Herangehensweise Wunder bewirken.

 

Lösen Sie sich von dem starren Gedankenkonstrukt und erlauben Sie sich, spielerisch mit Ideen zu experimentieren. So entstehen häufig die besten kreativen Einfälle.


2. Fantasie ohne Grenzen

 

Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Sie stellen sich Dinge vor (oder glauben daran), die aus der Sicht der Erwachsenen völlig unrealistisch scheinen. Ein Stück Pappe wird zum fliegenden Teppich, ein Tuch zum magischen Tarnumhang – für Kinder ist alles möglich.

 

Wenn wir erwachsen werden, neigen wir immer mehr dazu, uns in den Grenzen der Realität zu bewegen. Doch genau damit geben wir den Schlüssel zur Kreativität ab. Als Kinder erfahren wir, dass es keine Beschränkungen unserer Vorstellungskraft gibt.

 

Bewahren Sie sich genau diese Offenheit oder holen Sie sich diese wieder zurück. Nur so können Sie auch im Erwachsenenalter innovativ und kreativ denken.


3. Tagträumen und Fantasieren

 

Tagträume sind für Kinder eine ganz normale Fähigkeit, durch sie sich imaginäre Welten und Figuren erschaffen oder die größten Abenteuer erleben. Das Tagträumen ist kein reiner Zeitvertreib, sondern eine kraftvolle Methode, um kreative Gedanken zu entfalten.

 

Das bewusste Tagträumen kann auch für Erwachsene ein wertvolles Werkzeug sein, um neue Ideen zu entwickeln oder kreative Blockaden bzw. Schreibhemmungen zu überwinden. Es erlaubt Ihnen, loszulassen und gönnt dem Gehirn eine Pause vom Alltag. Diese Momente der gedanklichen Freiheit fördern kreative Einfälle, die im strukturierten Denken oft verborgen bleiben.


4. Keine Angst vor Fehlern

 

Kinder probieren Dinge aus, ohne darüber nachzudenken, ob etwas „richtig“ oder „falsch“ ist. Sie haben keine Angst, Fehler zu machen oder als „komisch“ angesehen zu werden. Sie leben ihre Ideen, egal wie ungewöhnlich sie erscheinen mögen. Dabei zeigen sie Mut, lösen sich von gesellschaftlichen Normen und lassen unkonventionelle Gedanken zu. Dies ist einer der wichtigsten Punkte, warum die Kindheit eine Quelle unerschöpflicher Kreativität ist.

 

Als Erwachsene hat uns oft die Angst vor dem Scheitern oder vor der Meinung anderer fest im Griff. Um jedoch wirklich kreativ zu sein, müssen Sie sich trauen, Dinge auszuprobieren, verrückte Ideen zuzulassen – egal, was andere davon halten.

 

Auf diese Weise können Sie sich von der Angst lösen und frei mit neuen Ideen und Ansätzen experimentieren.


5. Einfachheit als kreativer Einstieg

 

Für Kinder ist die Welt voller Faszination. Einfache Dinge wie ein Blatt, ein Stein oder ein Regentropfen können für sie voller Magie und Möglichkeiten stecken. Diese Fähigkeit, kreative Gedanken aus dem Einfachen zu entwickeln, geht im Erwachsenenalter leider oft verloren.

 

Fokussieren Sie sich immer wieder bewusst auf die alltäglichen Dinge um Sie herum und betrachten Sie sie mit einem kindlichen Blick. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und nehmen Sie das an, was Ihnen gerade in den Sinn kommt. Manchmal sind es besonders die einfachen Ideen, die uns zu den größten kreativen Schaffensprozessen führen – wenn wir nur bereit sind, sie zu sehen.

 

Tipp: Als kleiner Schubs kann hier die Frage helfen: Was wäre, wenn …? (z. B.: Was wäre, wenn Bäume sprechen könnten?)


Fazit

 

Eine Reise in die kindliche Fantasie voller Neugier und Mut kann Ihre Kreativität im Erwachsenenalter auf eine beeindruckende Art beflügeln. Eine verspielte Herangehensweise ist ein mächtiges Werkzeug, um neue Ideen zu entwickeln und kreative Blockaden zu überwinden.

 

Erlauben Sie sich, wieder zu träumen, zu spielen und zu experimentieren wie ein Kind, ganz ohne Angst vor dem Scheitern oder der Meinung anderer. Der Schlüssel zur Kreativität liegt oft darin, jeglichen Druck abzulegen und sich selbst wieder die Freiheit zu geben, die man als Kind als selbstverständlich empfunden hat.

 

Lassen Sie Ihr inneres Kind toben – das könnte der Weg zu Ihrem nächsten kreativen Meisterwerk werden.

 

 

 

Sie möchten mehr über die Möglichkeiten erfahren, Ihre Fantasie zu fördern? In meinen kreativen Schreibworkshops beschäftigen wir uns intensiv mit diesem Thema.

Infos finden Sie unter: www.gluecklichschreiben.de

 

Vielleicht sind Sie auf der Suche nach einem professionellen LektoratKorrektorat oder einem individuellen Autor*innen-Coaching, das Sie bei Ihrem Manuskript unterstützt? Kontaktieren Sie mich direkt über mein Anfrage-Formular oder schreiben an mail@lektorat-moosbuchner.de.